Der geltende EnEV-Standard ist zudem die Richtmarke, an der sich die Effizienzstandards der KfW-Bankengruppe („KfW-Effizienzhaus“) für Neubauten und umfassend sanierte Altbauten orientieren. Aber nicht nur weil die KfW ihre attraktiven Kredite und Zuschüsse an die Erreichung sehr guter energetischer Standards knüpft, ist die Energieeffizienz eines Gebäudes wichtig. Vielmehr garantiert nur ein zeitgemäßer Effizienzstandard langfristig den Werterhalt einer Immobilie!
Durch die schrittweise Verschärfung der primärenergetischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung, kurz EnEV, soll der Weg für den ab 2021 EU-weit vorgeschriebenen "Niedrigstenergiestandard" geebnet werden. Zum 1. Januar 2016 werden daher die primärenergetischen Anforderungen der EnEV pauschal um 25 Prozent verschärft. Nur Häuser mit Elektro-Wärmepumpen erfüllen dann die neuen Effizienzstandards noch problemlos. Denn Wärmepumpen profitieren davon, dass die Politik im Zuge der EnEV-Novelle 2014 auch den Primärenergiefaktor für Strom von 2,4 auf 1,8 senkt.
Weil strombetriebene Heizungen also immer weniger primärenergetische Ressourcen verbrauchen, um die gleiche Menge Wärme zu produzieren, werden Wärmepumpen im Laufe der Jahre nicht nur immer klimafreundlicher, sondern auch immer effizienter.
Weil die Effizienz der Heizung den energetischen Standard eines Hauses maßgeblich beeinflusst, bleibt auch der Effizienzstandard eines mit Wärmepumpe beheizten Hauses sozusagen von alleine immer "up to date". Selbst ein Gebäude, das vor 10 Jahren gebaut und mit einer Wärmepumpe ausgestattet wurde, würde die primärenergetischen Anforderungen der EnEV ab 2016 erfüllen.
Da der Wert einer Immobilie maßgeblich von deren Effizienzstandard abhängt, leistet eine Wärmepumpe einen wichtigen Beitrag zum Werterhalt Ihres Hauses. Was sich beispielsweise im Gebäudeenergieausweis niederschlägt.